Modul 1 Tag 3 (27. April 2017)

Link Tag 2

Blitzrunde

Kurze Beschreibung der momentanen Verfassung und wie der Tag bisher verlaufen ist, inklusive der Anreise.

Auflockerung:

Spielsteine - „Dräiju & Chrizgu“ - Fließband
(Drehen und kreuzen Walliser Dialekt)

Wieder einmal eine Übung, die lustig war. Sehr schwierig zum Beschreiben. Jeder hält am Anfang einen Spielstein in seiner offenen rechten Hand. Ebenfalls jeder in der Runde hält seine linke, offene Hand unter die rechte Hand seines Nachbarn.
Dann kommt der erste Befehl der Spielleitung: Dräiju
Jeder im Kreis dreht seine rechte Hand. Im normal Fall, fällt so der Spielstein von der eigenen rechten Hand in die linke des Nachbarn. Fällt ein Spielstein zu Boden, bleibt er liegen.
Dann kommt der zweite Befehl der Spielleitung: Chrizgu (kreuzen zu deutsch)
Man nimmt den erhaltenen Spielstein seines linken Nachbarn und legt diesen in seine offene rechte Hand.
Dieser Vorgang wird wieder und wieder wiederholt. In der Zwischenzeit fallen mehr und mehr Spielsteine zu Boden. Irgendwann spürt man nicht mehr, ob man einen Spielstein erhalten hat oder nicht.
Als wir aufhörten waren nur noch 3 Spielsteine in der Gruppe unterwegs.

Mitteilungs Updates

Vor allem wurde abgeklärt, wer sich für das Kolloquium am 22.5. anmeldet und wie der Transport geregelt wird. Alle die wollen, können per Auto mitfahren von St. Urban nach Bern.

Präsentation Kleingruppe

Hypothese, wie die Gesellschaft ohne Stigmatisierung gegenüber Kranken wäre
Beispiel: Garten-Neubepflanzung
Dornenstrauch, der Rosen trägt im Gegensatz zu einem Rosenbusch, der voller Dornen ist

Weiter mit PP Verständnisgrundlage & emotionale Beweglichkeit

Liebe, Urvertrauen
Auszug aus Hörbuch Elisabeth Kübler- Ross


Video Gerald Hüther (Ist nicht das Video was wir geschaut haben, weil ich es nicht gefunden habe, aber der inhalt dieses ist ähnlich und auch gut)


PP Präsentation Resilenz

Gesundheitsförderung

• Nach Antonovsky (1987) Gesundheitsförderung auf der Grundlage der Vorstellung eines Kontinuums zwischen Gesundheit und Krankheit. Dabei werden Prävention und Gesundheitsförderung im Hinblick auf ihre Ziele voneinander abgegrenzt.

Unterscheidung

• Prävention versucht zu verhindern, dass sich die Position eines Individuums auf dem G/K- Kontinuum in Richtung Krankheit verschiebt.
• Wesentliche medizinische Aktivität, die mit dem Einzelnen oder Risikogruppen befasst
• Ziel: Erhaltung der Gesundheit
• Gesundheitsförderung ist darauf ausgerichtet, die Position eines
Individuums in Richtung des Pols „hohe Gesundheit“ zu bewegen.
• Geht von der gesamten Bevölkerung in ihrem Alltagsleben aus – nicht von Einzelpersonen oder Gruppen

• Ziel: Verbesserung der Gesundheit => Fokus: Erhaltung und Entwicklung von
• Gesundheitsressourcen

Anforderungs-Ressourcen-Modell der Gesundheit bzw. Krankheit von Becker et al. (1992, 1994, 1996):

• Zur Erhaltung und Förderung von Gesundheit ist erforderlich, dass es einem Individuum gelingt, mit Hilfe von externen und internen Ressourcen, sowohl externe und als auch interne Anforderungen zu bewältigen
• Gesundheitsbeeinträchtigungen = die Folge unangemessener (zu hoher oder zu niedriger)
Anforderungen und/oder fehlender Ressourcen.
• Hohe Gesundheit wird durch angemessene Anforderungen sowie vorhandene Ressourcen begünstigt.

2er Gruppe World Café

Wikipedia World Café:
Ablauf

Ein World-Café dauert etwa 45 Minuten bis drei Stunden. Die Teilnehmer stehen oder sitzen im Raum verteilt an kleinen Tischen mit vier bis maximal sechs Personen. Die Tische sind mit weißen, beschreibbaren „Papiertischdecken“ (oftmals Flipchart-Papier) und Stiften bzw. Markern ausgestattet. Ein Moderator führt in die Arbeitsweise ein, erläutert den Ablauf und weist auf die Verhaltensregeln, die Café-Etikette, hin.[1] „Gastgeber“ an den Tischen sorgen für die inhaltliche Verknüpfung der Erkenntnisse aus den unterschiedlichen Diskussionsrunden.

Gesundheitsförderung in den Bereichen:
• Ernährung(Förderung und Schädlichkeit)
• Ruhe (Schlafen und Entspannung)
• Aktivität (Übungen, Fitness, Sport und Arbeit)
• Ausdruck ( Spielen, Kunst, Musik)
• Beziehungen (Ich und die anderen, Kontakt und Initimität)
• Erscheinung, Auftreten (persönlich, Ausdruck, non-verbal)
• Lebensstil (Routinen, Veränderungen, Vielfalt)
• Spiritualität (Glauben, Bedeutung, Zugehörigkeit)
• Sicherheit (persönlich, Zuhause, Nachbarschaft, Gemeinschaft)

Aus diesen Bereichen wurden 2er Gruppen gebildet. Ich meldete mich natürlich als Moderator für das Themengebiet Ernährung.
Ich besuchte auch die anderen Kaffees und gab sehr ehrlich und offen meinen Senf zu den einzelnen Themengebieten.
Einige Themen erregten mich emotional, ich hatte mich jedoch noch unter Kontrolle.

Mittagessen

Geschnetzeltes an Estragon-Rahmsauce
Safran Risotto
Mix Gemüse

Gemüse war wieder sensationell, der Rest war ok.

Präsentation World Café der Moderatoren

Nach der Pause gab es noch eine kurze Zeit, um noch ein paar Ergänzungen zu notieren auf den Flip-Charts.
Dann kam es zur Präsentation durch die jeweiligen Moderatoren. Wir fingen ausgerechnet mit den Gebieten an, die mich am Morgen schon bewegten, als ich es aufgeschrieben hatte.
Die Moderatoren dieser Themengebiete endeten jeweils mit den Kommentaren, die ich geschrieben hatte. Es so präsentiert zu bekommen überforderte mich gelinde gesagt.
Mein schwerstes und bis dato noch unbehandeltes Trauma wurde „ge-triggert“ (ausgelöst). Alle Dämme brachen. Ich war wieder zurück in meinen Gedanken an dem Ort und in der Situation meines Top Traumas. Insgesamt weinte ich dann gute 7 Stunden. Was nach dem Trigger noch geschah weiss ich nicht. Ich war doch schon sehr stark mit mir beschäftigt.
Unser Referendar, der auch ausgebildeter Psychologe ist, unterstützte mich bis und mit der Zeit, in der ich im Zug Richtung Brugg und schlussendlich Richtung Königsfelden und KITZ (KRISENINTERVENTIONS- UND TRIAGEZENTRUM) sass.

Die Zeit im KITZ wird ein separater Post werden.
Was ich hier aber noch anmerken möchte, sind zwei körperliche Sachen, die mir in dieser so emotionalen Situation auffielen. Ich weinte zwar stundenlang, verspürte jedoch keine Traurigkeit und ich zitterte am ganzen Leib, wie ein ständiger Schüttelfrost, aber auch ohne Fieber oder kalt zu haben.
Auch kann ich sagen, dass ich es als Geschenk ansehe, was mit mir in dieser Zeit geschehen ist. Ein grosser Dank an die Gruppe und die Leitung, die mich aufgefangen haben.

LINK POST KITZ

Hausaufgaben - nochmals besprochen und erweitert

Aufgabe für Treffen am 14.5.

- Nachbearbeitung Modul 1
- Vorbereitung Modul 2
- Folien bis Resilienz erarbeiten
- Fragebogen Koerenz
- Eigene Stärken stärken

Abschluss

Es gab eine Abschlussrunde wie zuvor. Ich kündigte an, dass ich ins KITZ gehen würde, so dass sich die anderen keine Sorgen um mich machen mussten.
Ich wurde von einigen Gruppenmitgliedern umarmt und mir wurden schöne Sachen ins Ohr geflüstert, die mich auch bewegten.

Ich hatte im Vorfeld so viel Angst, dass ich mich nicht in die Gruppe integrieren könnte und ich mich als Ausgestossener fühlen würde. Diese Ängste waren zum Glück unberechtigt. Ich fühle mich integriert und wohl. Besser hätte es nicht laufen können.

So, das wars für Modul 1. In 11 Tagen geht es dann schon in Runde 2. Vorher ist noch mein erstes Lerngruppentreffen in Olten angesagt. Mir wird sicherlich nicht langweilig.

LINK POST KITZ

Bis die Tage - Freunde der Nacht
Best regards, Dirk P. Flörchinger

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