Modul 2 Tag 3 (24. Mai 2017)

Link Modul 2 Tag 2


Erfahrung und Teilhaben


Blitzrunde

Ich war komplett leer am Tag 3

Infos und Updates

Es wurde nochmals das neue, standardisierte Reflektors-Format erwähnt.
Das Feedback, wie das Modul für einem war, ist jetzt neu ein Online-Formular.

PP Präsentation Partizipation

Zum Einstieg in das Thema haben wir den Film „The Interviewer“ gesehen.
Der Film hat nicht nur mich bewegt


PP Präsentation Aus- & Eingrenzendes, Inklusion


Gut erklärende Grafik von oben nach unten

EXCLUSION

SEPERATION

INTEGRATION

INKLUSION


Quelle

KGA Definition für Inklusion

Als erstes musste jeder einzeln für sich eine Definition ausarbeiten.
Danach kombinierte unsere 4er Gruppe die Definitionen und dies ist, meiner Meinung nach, ein hervorragendes Resultat. In den Präsentationsfolien gab es eine Reihe weiterer - mir gefällt unsere aber am besten ;-)

Definition Inklusion

Selbstverständliche Einbeziehung von beeinträchtigen Menschen in den Alltag in allen Bereichen, sei es Arbeit, wohnen, Sozialleben. Es gibt keine Ghettoisierung und Institutionalisierung. Besondere Begabungen werden als Bereicherung wahrgenommen, Schwächen werden vorurteilsfrei akzeptiert.

KGA Präsentation Definition für Inklusion

Wir zeigten unser Resultat der KGA den anderen der Klasse

Video Aktion Mensch Inklusion


Inklusion ...

• ... ist das Gegenteil von Ausgrenzung. 

• ... ist mehr als Gleichberechtigung, Teilhaben oder

Integration ...

• ... bedeutet „Dazugehören" und nicht nur „Dabeisein“. 

• Wenn Inklusion gelungen ist, teilen alle Beteiligten dieses Gefühl. 

Quelle: (Inklusion durch Experten aus Erfahrung e.V.) www.idee-verein.de

Mittagessen

Quorn Nuggets
Bohnengemüse
Reis

Wieder Vegi - ich muss krank sein :-)
Das war, wie gestern einfach das Menü, das mich mehr angelacht hat als geschnetzeltes Fleisch.

Auflockerung Tragender Kreis

Abwecklungsweise sollte man sich fallen lassen und dann die anderen zwei Personen, die neben einem im Kreis standen, festhalten, so dass man getragen oder tragend ist.
Auch wenn ich bei der einen Übung (Vertrauen/Fallen lassen) nicht mitgemacht habe, weil ich zwischen 2 nicht so starken Ladies stand, fühle ich mich sehr getragen und akzeptiert in der Gruppe. Bei einer Wiederholung der Übung würde ich gerne neben zwei starken Jungs stehen, die stark genug sind, um meine Körpermasse physisch halten zu können.

Verabschiedung meines Gehirns

Dann schaltete mein Hirn komplett aus. Was in einer weiteren KGA bearbeitet und besprochen wurde kann ich nicht einmal aus meinen Unterlagen und Notizen rekonstruieren.
Ist doof, ist aber so.

Praktikums-Vorbereitung

Ein Thema, was ich zum Glück schon vor Monaten angeschaut habe. Meine Unterlagen sind fertig und abgeschickt. Ich erwarte zeitnah einen positiven Bescheid, da ich schon eine mündliche Zusage für ein Praktikum habe.

So durfte mein Hirn weiter abwesend sein, dieses Mal ohne Verluste.

Auflockerung

Klatschen und stampfen wie auch schon einmal

Das Reflecting-Team: Methode

Ein Thema, was mich vermutlich durch die Ausbildung begleiten wird. Ein Urteil kann ich mir darüber noch nicht erlauben, da ich viel zu leer war, um alles, was um mich herum passierte, aufzunehmen.
Als für mich zentralen Punkt hat sich herausgestellt, dass es wichtig ist, dass das Reflecting-Team nicht anfängt zu diskutieren. Sicherlich ein Punkt, der einfacher mit der Übung dieser neuen Methode wird.
Was das Reflecting-Team ist, habe ich aus Wikipedia hierher kopiert.

Wikipedia:

Das Reflecting Team ist eine von Tom Andersen entwickelte Methode des Reflexionsgesprächs in der Systemischen Therapie. Dabei geht es um eine angeleitete Reflexion durch mehrere zusätzlich anwesende Therapeuten, die gleichzeitig mit einem Therapiegespräch stattfindet. Das besondere dabei ist, dass die zusätzlich anwesenden Therapeuten im Beisein der Klienten über diese reflektieren.


Vorgehen


In einem Raum, dem Therapieraum, findet zwischen Psychotherapeut und Klient oder Klienten ein therapeutisches Gespräch statt; systemisch gesehen kreieren sie ein therapeutisches System bestehend aus ihren Interaktionen und Kommunikationen. In einem zweiten Raum, dem Beobachtungsraum, befindet sich ein therapeutisches Team, bestehend aus zwei bis fünf Personen, das durch eine Einwegscheibe und über Mikrofon bzw. Lautsprecher das Beratungs- oder Therapiegespräch beobachten kann. Eine Variation besteht im sog. Fokussierenden Team; dabei sitzt das therapeutische Team direkt mit im Raum mit Therapeut und Klienten.
Das Reflecting Team beteiligt sich nicht aktiv am Gespräch, hört jedoch aufmerksam zu. Nach einer gewissen Zeit werden die Positionen gewechselt. Die Mitglieder des Reflecting Teams denken jetzt laut über den von ihnen beobachteten Gesprächsprozess nach und tauschen Ideen bezüglich der Klienten aus. Klienten und Therapeut hören sich die Gedanken des Reflecting Teams an, die in einer wertschätzenden, unterstützenden und hilfreichen Art und Weise geäußert werden. Anschließend sprechen die Klienten mit dem Therapeuten über ihre Gedanken, die beim Zuhören entstanden sind. Der Wechsel von Interviewebene zur Reflexionsebene kann mehrmals erfolgen.
Auf diese Weise kann eine zusätzliche Beobachtungsebene und Außenperspektive erzeugt werden: Der Therapeut, der mit den Klienten, meistens einer Familie, spricht, kann von Beobachtern, die nicht Teil dieser therapeutischen Beziehung sind, Informationen erhalten, die ihm ohne dieses Setting nicht zugänglich wären.

Ziel

Das Setting lässt sich zur Erreichung therapeutischer Ziele nutzen. Vom therapeutischen Team kann aus dem Beobachtungsraum heraus störend (im Sinne einer gewollten Störung der Zirkularität) auf das therapeutische System im Therapieraum eingewirkt werden. Diese Störung kann eine einfache Unterbrechung der Sitzung bis hin zu komplexen Botschaften an die Klienten sein.
Der erhöhte Aufwand (mehrere Therapeuten) bringt eine höhere Vielfalt der Perspektiven, vermindert Therapiefehler und Einseitigkeiten und wird mit hoher Effektivität belohnt. Dadurch wird auch das Ziel des systemischen Ansatzes, der an einer mehrere Perspektiven umfassenden Analyse eines Problems interessiert ist, verwirklicht.



Feierabend

Dann kam für mich endlich das Ende des Kurses. Irgendwie ist es erschreckend für mich, wie wenig Energie ich habe - und wie schnell sie weg ist. Ich schreibe diesen Post knapp 2 Wochen nach dem Kursende. Ich habe mich bis jetzt noch nicht richtig erholt, obwohl ich bis zu 15 Stunden schlafe. Ist halt momentan so. Ich versuche, es zu akzeptieren und wohlwollend mit meinem Körper umzugehen. Es ist aber sehr schwer, weil ich so viele Projekte habe, mir die Zeit wegen der langen Erholungsphase aber immer knapper wird.

Wieder an der Aare

Ich hatte mir schon am Morgen Brötchen gebacken, belegt und eingepackt.
Ich genoss die warmen Sonnenstrahlen nach einem so schlechtem und kalten Monat.
Nach ca. einer Stunde kamen mir 3 winkende Damen entgegen. Patienten aus der Klinik, die ich von meinem Aufenthalt im letzten Jahr kannte. Wir hatten tolle Gespräche. Vor allem wurde mir klar, wenn ich das Thema meiner komplexen Traumas angehen will, dass ich um einen stationären Aufenthalt nicht herum kommen werde. Ein schöner Zufall, dass ich die 3 traf und mir wurde es leichter gemacht, eine Entscheidung zu treffen, wie ich meine zukünftige Therapie gestalten möchte.
Drei extrem intensive, aber auch produktive und lehrreiche Tage sind zu Ende gegangen.
Ich empfinde es als Privileg, Teil einer grossartigen Gruppe zu sein, die mich auch getragen hat, als ich nicht mehr mitdenken und mithelfen konnte.
Ich freue mich auf schon auf Modul 3 „Empowerment“ (Ermächtigung, Übertragung von Verantwortung)


Link Management Summary Modul 2

Bis die Tage - Freunde der Nacht
Best regards, Dirk P. Flörchinger

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